04. bis 08. Mai 2016, Hessen

Am Himmelfahrtswochenende des Jahres 2016 fand in Homberg (Ohm) in Hessen das jüngste „Moot“ des BdP, ein spezielles Lager für Gruppenleiter und Ranger-Rover aus dem ganzen Bundesgebiet statt.

Auch eine Gruppe von neun RRs ab 16 Jahren des Stamms Horse, die Verstärkung durch vier Mitglieder des Stammes Hasko aus Stade erhielten, reiste am späten Mittwochabend nach Homberg, um an diesem besonderen Ereignis teilzunehmen. Wir kamen spät in der Nacht an, mussten erstmal herausfinden, wo wir unseren Zeltplatz finden könnten und mussten schließlich einsehen, dass dieser bereits von anderen Gruppen belegt worden war. Kurzerhand bauten wir unsere Jurte an einem anderen Standort auf und verbrachten dort unsere erste Nacht.

Am nächsten Morgen erfuhren wir schließlich das Erwartungsmäße, nämlich, dass unsere Jurte dort auf gar keinen Fall stehen könne, es galt ab- und wieder aufzubauen. Außerdem trafen nach und nach auch die übrigen Mitglieder unserer „Kochgruppe“ ein, die größtenteils aus verschiedenen Stämmen des Landesverbands Bayern kamen; man lernte sich kennen und machte sich mit den abweichenden Gewohnheiten und Ritualen der anderen vertraut.

Außerhalb der Aktivitäten der Kochgruppe konnte das Programm der nächsten Tage von jedem Teilnehmer selbstständig gewählt werden. Es wurde eine Vielzahl von AGs und Workshops angeboten, in denen z.B. Gruppenspiele gespielt, Metallabfälle einem Upcycling z.B. zu Schmuck unterzogen, Henna-Tattoos gemalt oder geschmiedet werden konnte. Darüber hinaus gab es die Möglichkeit, nach eigenem Belieben an weiteren Programmpunkten, z.B. Informationsveranstaltungen zum Thema Flucht und Asyl zu besuchen, politischen Podiumsdiskussionen mit Entsandten der Jugendorganisationen der etablierten Parteien zu hören oder sich selbst dort einzubringen. Abends konnten dann in den größer ausgelegten Singerunden oder auch abseits davon bestehende Freundschaften gepflegt und intensiviert oder auch neue Kontakte geknüpft werden.

Am Sonntag Vormittag hieß es dann – wie eigentlich immer viel zu früh – wieder Abschied zu nehmen. Die Zelte und das Material wurden wieder verpackt und eingeladen und mit dem Kopf voller freudiger Erlebnisse und Eindrücke der vergangenen Tage schweren Herzens wieder Abschied von allen alten und neuen Freunden genommen.

Ein herzlichster Dank von uns sei der Bundesrunde und dem Team des Lagers für die großartige Organisation der Veranstaltung und allen Teilnehmern dafür, dass sie das Lager mit Leben erfüllt und so für uns unvergesslich gemacht haben, ausgesprochen. Wir freuen uns auf ein Wiedersehen beim BuLa 2017.

Gut Pfad
Michel
und die Rover der Stämme Horse und Hasko

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