Meine Eindrücke vom Ehemaligentreffen….

Per Whatsapp hatte ich ja mitbekommen, mit welcher Intensität und Hingabe sich das Orgateam für das Gelingen des großen Ehemaligentreffens im Buchenkamp eingesetzt hatte. Bedingt durch die Umstände war es ja schon fast ein Dauerthema ohne große Erfolgsaussicht. Und dann…. Dann gings plötzlich doch relativ flott, und das Treffen nahm Gestalt an. Was würde mich erwarten? Ich war wirklich gespannt. Ca. 80 Teilnehmer wurden erwartet, einerseits viel, andererseits – gemessen an der Zahl der Mitglieder die seit 1976 und davor den Stamm durchlaufen haben – wenig.

 

Als ich das Gelände des Buchenkamps betrat, am Empfangstisch von Silke und ihren Mitstreitern begrüßt wurde, wusste ich schon sofort: Das würde ein unvergessliches tolles Treffen werden. Der Aufbau war noch im Gange, wuseliges Treiben mit einer ausgesprochen positiven Grundstimmung: Alles freute sich. Aktive und Ehemalige mischten sich. Es war so als wäre man nie weg gewesen. Dazu der beeindruckende Buchenkamp. Was die Aktiven da mittlerweile draus gemacht haben! Respekt. Ein Highlight für die Pfadfinder, auch aus der befreundeten Umgebung. Getoppt natürlich durch die große Wiese neben dem eigentlichen Zeltplatz. Möglichkeiten über Möglichkeiten.

Begrüßungszeremonien ohne Ende, man hatte sich ja teilweise sehr, sehr lange nicht gesehen, bei Einigen musste ich intensiv nachdenken, um sie dann richtig einordnen zu können. Ich hatte zwar den „Nachteil“ des Alters, aber den Vorteil, dass mich alle kannten, daher trug ich auch kein Namensschild.

Besonders freute mich, dass auch eine ganze Reihe wirklich Älterer, und zwar aus der Zeit vor 1976, gekommen waren und sichtlich Spaß miteinander hatten. Ich betätigte mich speziell für diese Gäste als eine Art Fremdenführer und zeigte ihnen den Buchenkamp und führte sie herum.

TeDe sprach dann im großen Kreis die offiziellen Begrüßungsworte, anschließend begann der „gemütliche“ Teil, mit Essen, Klönen……

Es wurde eifrig geschnackt, Fotoalben wurden studiert, viele „weißt du nochs“, eine wirklich tolle Stimmung. So langsam zog die Abenddämmerung herauf, es wurde kühler. Schon brannte in der großen 9m Jurte ein Feuer, und nach kurzer Zeit saß eine große Schar Jüngerer und Älterer gemeinsam am Feuer, es wurde gesungen und geklönt. Erstaunlicherweise blieben aber auch die Biertischgarnituren bis spät in die Nacht besetzt. Auch hier wurde geklönt, bis nach Mitternacht.

Ich habe eine ganze Reihe wunderbarer Gespräche geführt, habe mich sehr wohl gefühlt, obwohl ich mit Wehmut hin und wieder daran dachte, wie schön es gewesen wäre, wenn Wichtel das noch hätte miterleben dürfen, bin dann nach Mitternacht mit dem Gefühl nach Hause gefahren: Eine gelungene Veranstaltung, die in der Historie des Stammes einen würdigen Platz erhalten wird. Eine Veranstaltung die, vielleicht auch in abgewandelter Form, wiederholt werden sollte.

 

Sehr gefreut habe ich mich über das Erleben, dass unser Stamm auf richtig soliden Füßen steht, dass eine tolle Schar junger Menschen das fortführt, was 1976 begonnen wurde. Ein wenig Stolz ist auch dabei. Ich hoffe dass ich noch lange Teil dieses Stammes sein kann, danke Allen die zum Gelingen des Treffens beigetragen haben und freue mich auf das nächste Treffen

 

Gut Pfad Dieter

 

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